Inzwischen sind die ersten Fachwerkwände mit Schwellen, Ständern, Streben, Riegeln und dem Rähm fertig – alles in Handarbeit. Nach der Feinanpassung der Bauteile mussten wir sie aber erst einmal wieder auseinander nehmen, denn am Stück passen sie garnicht durch die Tür. Und wir könnten sie von Hand auch kaum bewegen, denn die Holzteile pro Wand wiegen zwischen 200 und 300 kg. Da wir aber überall die passende Bezeichnung angebracht haben, sollte der Aufbau nicht all zu kompliziert werden.
Nun entstehen auch schon die ersten Schnitz- und Zierteile, die den Backhäusern ihr individuelles Aussehen verpassen werden. Drachenköpfe, Konsolen und Lippische Rosen – da heißt es erst einmal, die Werkzeuge und Techniken kennen zu lernen, mit denen dem Holz die gewünschte Form gegeben werden kann. Bei den Prototypen sind kleine Fehler ganz normal, denn aus denen kann man bekanntlich lernen.
Mittwochs wird bereits seit einigen Wochen fleißig am Bestand von Lehmsteinen gearbeitet – in der Karla-Raveh-Gesamtschule. Zum Glück haben wir dort einen Raum, in dem wir vor dem Wetter geschützt sind und die Roh-Ziegel trocknen können. Auf den anderen Baustellen müssen wir wohl noch ein wenig warten, bis wir diesen wichtigen Arbeitsschritt dort durchführen können – es muss wärmer werden, damit die Steine draußen trocknen können.
Die Wildholzmöbel sind nun auch alle fertig geworden. Ein paar Feinarbeiten konnten in unserer Winter-Werkstatt noch gemeinsam erledigt werden. Die Ergebnisse sind sehr einmalig und durchaus alltagstauglich geworden. Auch wenn das Material praktisch kostenlos war, ist doch viel Fantasie und handwerklicher Fleiß hinein geflossen – gut, dass wir dieses Übungsprojekt mit den Schülern gemacht haben!
Wir brauchen weiter Mitmacher, um die eng gesteckten Zeitfenster für unsere Richtfest-Termine halten zu können. Wir haben noch einige offene Werkstatt-Termine (siehe Kalender) und sind bis Ostern auch jeden Donnerstag mit dem Abbund aktiv – Mitmachen erwünscht!
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